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Zeckenbiss bei Hund und Katze: Wie du dein Tier schützt

Jul 27, 2019 | Hunde, Katzen, Uncategorized

Im Winter trifft man sie nicht an, dafür sind sie im Frühling und Sommer umso aktiver und gefährlicher: Zecken! Diese kleinen Biester sind nicht nur sehr lästig und Zeckenbisse schmerzhaft, sie übertragen auch eine Vielzahl von Krankheiten und sind deshalb für Mensch und Tier sehr gefährlich!

Besonders Hunde sind beim Gassi-Gehen oft Opfer von Zecken, sowie Katzen, die im Garten und in Wiesen spielen und jagen.

In diesem Artikel erfährst du, was du gegen die Zecken tun kannst, wie du deinen Vierbeiner am besten schützt und was zu tun ist, wenn ein Zeck doch einmal zugebissen hat.

Warum sind Zecken eigentlich so gefährlich?

 

Im Prinzip ist der Biss eines Zecken eigentlich völlig ungefährlich. Sie setzen sich auf der Haut des Hundes oder der Katze fest und zapfen eine kleine Menge Blut ab. Danach lassen sie sich einfach wieder in die Wiese fallen, sobald sie vollgesogen sind.

Die Gefahr besteht vielmehr darin, dass die Zecke eine gewisse Zeit an der Haut deines Vierbeiners hängt und dabei Flüssigkeiten ausgetauscht werden. Diese können Krankheitserreger wie Bakterien und Viren enthalten, die in den Blutkreislauf des Vierbeiners gelangen können.

Diese Erreger können kurz- und langfristig Schaden anrichten. Durch Zecken übertragene Krankheiten können Beispielsweise sein:

– Babesiose
– Borreliose
– FSME
– Hepatozoonose
– Zeckenparalyse

Viele dieser Krankheiten kommen zum Glück in Deutschland kaum vor. Doch beispielsweise FSME und Borreliose können auch in Deutschland übertragen werden und können sehr gefährlich für Mensch und Tier sein.

Die Prävention von Zeckenbissen – So kannst du dein Tier schützen

 

Glücklicherweise gibt es einiges, was du tun kannst, damit sich dein Tier nicht infiziert:

1. Die natürliche Prävention

 

Umhängen einer Bernsteinkette: Viele schwören auf die Bernsteinkette zur Vermeidung von Zecken. Durch die Reibung der Kette wird das Fell des Tieres statisch aufgeladen. Dies soll Zecken vermeiden, obwohl es (noch) keine eindeutigen wissenschaftlichen Studien dazu gibt.

Kokosöl: Reibe dein Tier mit Kokosöl ein. Das riecht nicht nur gut, das Öl enthält auch Laurinsäure. Diese hält Zecken erwiesenermaßen davon ab, sich niederzulassen und zuzubeissen. Das Öl sollte vor jedem Spaziergang oder Streun-Gang aufgetragen werden.

Absuchen des Fells: Suche das Fell deines Haustiers nach Zecken ab und entferne diese schleunigst. Denn Zecken brauchen eine gewisse Zeit, um sich eine gute Stelle zum Zubeissen zu suchen. Wenn du die Zecken vorher findest und entfernst, vermeidest du direkt, dass sich Krankheiten übertragen können. Hierfür gibt es spezielle Bürsten, die wir dir hiermit wärmstens empfehlen können.

2. Die medikamentöse Vorbeugung

 

Es gibt eine riesige Auswahl an chemischen Zeckenmitteln. Von Tabletten über Tropfen bis hin zu Halsbändern viele Möglichkeiten. Durch diese Mittel werden auch andere Parasiten wie Flöhe vermieden.

3. Entfernung von Zecken und Nachsorge der Bisse

 

Bei aller Vorsicht kann es selbstverständlich passieren, dass sich doch einmal ein Zeck festbeisst. Hier gilt erst einmal: Bitte keine Panik! Es gibt einige Möglichkeiten, den Zeck zu entfernen:

Mit einer Zecken-Zange: Dies ist die beste und schnellste Möglichkeit, denn mit einer speziellen Zange werden die Zecken vollständig entfernt. Diese Zange muss jedoch erst angeschafft werden, was wir jedem Tierhalter empfehlen.

Mit einer Pinzette: Dies ist wohl die häufigste Methode. Diese solltest du jedoch dringend vermeiden. Denn mit einer Pinzette bleibt unter Umständen der Kopf der Zecke oft ungesehen in der Haut des Tieres stecken und kann weiter alle Krankheitserreger übertragen.

Mit Öl: Das Beträufeln mit Öl ist eine weitere Möglichkeit, die wir allerdings ebenfalls nicht empfehlen können. Denn bis der Zeck durch das Öl getötet wird und abfällt, sekretiert er alle Flüssigkeiten, die noch in seinem Körper sind – und damit natürlich auch alle Infektionen

Unser Fazit:

 

Die Gefahren der Zecke sollte auf jeden Fall ernst genommen werden, es herrscht aber kein Grund zur Panik, sollte es einmal passieren, dass das Tier gebissen wird. Im Zweifelsfall und bei seltsamen Verhalten des Tieres sollte in jedem Fall ein Tierarzt kontaktiert werden. Denn: Vorsicht ist besser als Nachsicht, damit unseren geliebten Fellknäueln nichts zustößt.

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